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Keine Windkraft in den Arnsberger Wald

Der Wald hat viele Freunde

Eine nachdrückliche Unterstützung hat der Heimatverein in seinem Bemühen um die Bewahrung des Arnsberger Waldes vor der Planung von Windkraftanlagen erhalten. Die Mitgliederversammlung der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt NRW (LNU) stimmte geschlossen für die Ausweisung des Waldes in NRW als Tabufläche für Windräder. Der größte Dachverband für Naturschutz, dem neben 80 weiteren Verbänden auch der Sauerländische Gebirgsverein, der Eifelverein und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und über den Westfälischen Heimatbund auch der Heimatverein Möhnesee angehören, plädierte in einer Resolution dafür, dass die Waldfläche auch in unserem Lande von Windkraftanlagen frei bleibt.
So wie vor 2011 allgemein vertreten und in Bundesländern mit gleich großem Waldanteil wie NRW (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen) Realität sollten die Wälder auch in unserem Lande für Windräder tabu bleiben. Schon einige, zwar wenige aber dafür über 200 Meter hohe Riesen-Windräder könnten den Wert ganzer Erholungsgebiete und Naturparke mindern. Vor allem auch vor dem Hintergrund des Klimawandels brauche die Bevölkerung den Wald dringlicher als je zuvor.
Diese von so vielen Verbänden mitgetragene Resolution trifft auch den Kern der vom Vorstand des Heimatvereines Möhnesee verabschiedeten Forderung: Keine Windkraft in den Arnsberger Wald.


 

Heimatverein fordert: Keine Windkraftanlagen in den Arnsberger Wald!

Möhnesee – Unmittelbar östlich der Naturschutzgebiete der Gemeinde Möhnesee wird derzeit ein Windpark mit 15 rund 230 Meter hohen Windkraftanlagen geplant. Das hält der Vorstand des Heimatvereins Möhnesee für nicht vertretbar und für einen Widerspruch in sich. Die Realisierung eines solchen Plans kommt einer Zerstörung der gesamten Waldlandschaft gleich. Es wäre die kurzsichtige Preisgabe eines wertvollen und nicht ersetzbaren Naturerbes.

Der Arnsberger Wald muss als Ganzes dem Menschen auch künftiger Generationen erhalten bleiben. Noch ist er Lebensraum und Rückzugsgebiet einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt, Erholungsort und Ruhezone für viele Menschen. Gerade im Nordteil bietet er mit dem Kontrast zwischen der Offenlandschaft an der Haar und dem großen, ungestörten Waldgebiet ein Landschaftserlebnis besonderer Art. Bei aller Akzeptanz der alternativen Energiegewinnung darf dafür nicht das Erbe geopfert werden, das hier in noch kaum geschmälerter Form auf uns überkommen ist.

Wenn die Planung realisiert würde, bedeutet das nicht nur Lärm und die Betonierung der Standflächen der Windräder, sondern auch die Zerschneidung des Waldes durch kilometerlange Zufahrtsstraßen. Die riesigen Rotoren, deren Naben bereits die Höhe des Fernmeldeturms am Stimmstamm überragen würden, beherrschten den ganzen Arnsberger Wald und wären von jedem Ort aus sichtbar.

Die gute Absicht regenerative Energie zu erzeugen, darf nicht die Rechtfertigung für alles Handeln sein und die Zerstörung wichtiger Lebens- und Schutzräume zur Folge haben. Auf dem Weg hin zu einer klimaschonenden Energiegewinnung müssen Kompromisse gefunden werden. Wir als Bürger sollten uns aber auch den besonderen Wert einiger Gebiete vor Augen führen und diese mit Verstand und Weitsicht schützen und bewahren. Der Heimatverein fordert daher generell „ keine Windkraftanlagen in den Wald“. Nach den ökologischen Entwertungen vieler Gebiete in der Vergangenheit sollte wenigstens den Wäldern unserer Region dieses Schicksal erspart bleiben.

Vorstand des Heimatvereins Möhnesee


 

kein-windpark-ar-wald.de

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Heimatverein Möhnesee e.V. unterstützt die Bürgerinitiative
Windpark Arnsberger Wald – NICHT MIT UNS!